v.l.n.r.: Thomas Panholzer, Manuel Hofer, Florian Peham, Fleischsommelier & Category Manager Fleisch bei Transgourmet und Hannes Royer
Transgourmet, als heimischer Marktführer im Bereich Gastronomie-Großhandel, will sein Angebot und damit den Verkauf von österreichischem Fleisch weiter fördern. Von etwa 1.400 Fleisch- und Geflügelprodukten und rund 1.000 Wurst- und Selchwaren-Artikel stammen bereits 900 Produkte aus Österreich.
„Wir arbeiten partnerschaftlich mit 40 heimischen Lieferanten zusammen und möchten das Bewusstsein für heimische, regionale Qualität dezidiert steigern," erklären Thomas Panholzer, Geschäftsführer Transgourmet und Manuel Hofer, Geschäftsführer TOP-TEAM Zentraleinkauf, der für den Einkauf bei Transgourmet verantwortlich zeichnet. „Naturgemäß müssen wir ein breites Angebot in allen Preis- und Qualitätsstufen im Sortiment abbilden, gerade bei unseren boomenden Eigenmarken – wo wir die gesamte Wertschöpfungskette aktiv mitgestalten können – setzen wir auf österreichische Qualität," so Panholzer und Hofer.
Um dieses Ziel zu erreichen ist viel Aufklärungsarbeit notwendig. Der Konsument soll dazu gebracht werden nicht mehr in erster Linie auf den Preis, sondern vor allem auf die Qualität zu schauen.
Funktioniert dies im Einzelhandel für den heimischen Haushalt schon ganz gut, muss sowohl bei den Gastronomen als auch bei den Konsumenten als Gast im Restaurant, noch Überzeugungsarbeit geleistet werden.
Darum arbeitet Transgourmet ab nun mit dem Verein „Land schafft Leben" zusammen.
„Land schafft Leben", 2014 von Hannes Royer gegründet, begibt sich auf die Spur österreichischer Lebensmittel entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Akribisch recherchiert stellt der Verein seine Ergebnisse online allen Interessierten zur Verfügung und versteht sich so als Kauf/Entscheidungshilfe für den Konsumenten.
Der Verein wird infolge der Kooperation sein Wissen über die Transgourmet eigenen Medien und Kommunikationskanäle ab sofort auch der Gastronomie zur Verfügung stellen und damit eine fundierte Wissensbasis für Einkaufsentscheidungen legen.
Weiters setzt Transgourmet auf Wissensvermittlung durch Fleisch-Sommeliers wie Florian Peham.
„Als Category Manager und Berater setze ich mich dafür ein, österreichisches Fleisch und die entsprechenden Vorzüge so zu transportieren, dass alle Protagonisten der Wertschöpfungskette von Bauern über Produzenten bis hin zu Gastronomen und Händlern, davon profitieren."
Manuel Hofer ergänzt: „Jeder Kaufakt ist eine weitreichende Entscheidung und Willensbekundung: Für oder gegen Bio, für oder gegen Nachhaltigkeit für heimische Landwirtschaft oder dagegen". Das ist auch das Anliegen des Vereins „Land schafft Leben", transparent und wertfrei aufzuzeigen, wie hierzulande Lebensmittel produziert werden.
In den neun Transgourmet und vier Transgourmet Cash&Carry Standorten werden pro Jahr mehr als 11.000 Tonnen Fleisch und 5.600 Tonnen Wurst- und Selchwaren verkauft. „Damit geht eine große Verantwortung einher", sind sich die Beteiligten bei Transgourmet bewusst. Das Sortiment umfasst alles, „was das gastronomische Herz begehrt". Die Palette reicht klassischen Schweinekarree über eine breite Bio-Platte bis hin zu Spezialitäten aus Übersee. „Darüber hinaus bieten wir eine Vielzahl an nachhaltigen Produkten aus handwerklicher Produktion und ebenso Bio-Produkte an. Gerade im Fleisch-Bereich gibt es eine Bandbreite an regionalen, qualitativ hochstehenden Alternativen aus Österreich wie Bio Kleeschwein, Strohschwein oder aber Bio-Rindfleisch vom Sonnberg",
weiß Panholzer.
Die Eigenmarken machen bereits rund ein Drittel der Verkaufsmenge – in Summe also 3,5 Mio. Kilogramm Fleisch – aus. Der Händler bietet Fleischprodukte in allen Segmenten vom günstigsten bis zum Nachhaltigkeits-Sieger an. Führend dabei ist die Eigenmarke Quality: Die 200 Produkte stammen zu 100 % aus Österreich und tragen das AMA-Gütesiegel, das bestätigt, dass die Tiere von der Geburt über die Mast bis hin zur Schlachtung „echte Österreicher" sind. Hinter der Marke stehen 4.000 ausgewählte österreichische Rinderbauern der ARGE Rind, das Schweinefleisch stammt gleichfalls von heimischen Mastbetrieben. Das Engagement für die heimische Landwirtschaft und das Bekenntnis zu heimischer Ware umfasst bei Transgourmet auch das Preis-Einstiegs-Segment: „Wir sind besonders stolz darauf, dass auch unsere Preis-Einstiegsprodukte im Rindfleischbereich unter Transgourmet Economy aktuell zu 100 % aus Österreich kommen", sagt Thomas Panholzer. Für heuer ist – abhängig von der Entwicklung am Markt – auch der Umstieg auf heimische Qualität im Bereich Schweinefleisch geplant.
Mehr Informationen unter:
www.transgourmet.at
www.landschafftleben.at
Fotocredit: Bernhard Schramm, (c)Transgourmet Österreich